Neustart für den Holderberger
Am 20. April 2022 war es endlich soweit. Am Philosophenweg in Frauenfeld pflanzte das Engelwy-Team rund 3'200 pilzwiderstandsfähige Reben im Auftrag von der Bürgergemeinde Frauenfeld und der Stadt Frauenfeld. Das Weingut Engel ist der neue Bewirtschafter der Rebflächen und wird in Zukunft den Bürgerwein vinifizieren.
Es sollte ein Neuanfang geben und mit dem Pflanzen der neuen Reben wurde der Grundstein gelegt. Das ganze wird publiziert unter dem Titel „Grüner Rebbau“. Aus diesem Grund entschied sich das Weingut Engel für neue, pilzwiderstandsfähige (PIWI) Traubensorten. Auf einer Fläche von rund 85 Aren gedeihen die weisse Sorte Sauvignac und die rote Sorte Prior. Beide Sorten überzeugen durch ihre Robustheit gegen falschen und echten Mehltau sowie gegen Botrytis. Das Engelwyteam ist überzeugt, dass wir hervorragende Weine daraus Keltern werden. Die Flächen werden nach biologischem Standard bewirtschaftet und diverse Biodiversitäts- und Strukturverbesserungsmassnahmen vorgenommen. Der Rebberg wird eine besondere Artenvielfalt aufweisen übersät von Blumen, Insekten und anderen Tieren. Die Einwohner von Frauenfeld können sich darauf freuen, dass die Stadt Frauenfeld über ein solch traumhaftes Naherholungsgebiet verfügt.
Es ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Bürgergemeinde, der Stadt Frauenfeld sowie dem Weingut Engel. Nach intensiven Diskussionen entschieden wir uns bewusst für einen kompletten Neustart. Markus Frei und Julian Holenweger setzten sich intensiv mit den Reblagen am Planentenweg auseinander und suchten gezielt die beste Lage aus. Dabei griffen sie auf langjährige Erfahrungen mit der Bewirtschaftung von Terrassenlagen und interspezifischen Sorten zurück.
Zur Einweihung des Rebbergs genossen die Vertreter der Bürgergemeinde mit dem Präsidenten Titus Moser, der Stadtrat Andreas Elliker und einige Medienvertreter der Thurgauer Zeitung sowie der Frauenfelder Woche einen Apéro in der grünen Natur.
Bericht in der Frauenfelder Woche, Ausgabe Nr. 17 vom 27.04.22 (PDF zum Download, 1.9 MB)
Link zum Bericht - erschienen im Tagblatt vom 21.04.2022
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Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung der Frauenfelder Woche.